In einer Schweizer Familie in Italien geboren, bin ich zweisprachig aufgewachsen. Ich habe früh erlebt, wie unterschiedlich Lebensstile sein können. Zu Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen finde ich meist rasch einen guten Kontakt; auch interessiert mich, wie sich andere Prägungen auf Menschen auswirken. Nach meiner KV Ausbildung merkte ich, dass mir dieser Beruf nicht entspricht. Verschiedene Praktika und die Mithilfe bei der Gründung der KiKri (erste Kita beider Hochschulen), gaben mir Einblick in eine neue Welt. So entschloss ich mich, das Studium der Psychologie zu beginnen. Anschliessend folgte die psychoanalytische Ausbildung. Nach zehn Jahren in einer Institution wagte ich den Schritt in die Selbständigkeit. Psychologie und das psychoanalytische Denken bilden die Grundlage für meine Tätigkeit als Beraterin und Psychotherapeutin, in die ich mich gerne einbringe, weil mich diese Tätigkeit erfüllt. Als Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern, habe ich erlebt was es heisst, in die erzieherische Aufgabe hineinzuwachsen und sich gemeinsam mit den Kindern zu entwickeln. Eltern zu werden war auch eine Herausforderung bezüglich der Balance zwischen Paarbeziehung, Kinder, Beruf, Freundeskreis und kulturellen Interessen.
Wie verstehe ich Psychotherapie? Meine Ausbildung als Psychoanalytikerin gibt mir einen weiten Rahmen für meine Tätigkeit. Mein Ziel ist es, Menschen zu helfen Krisen zu überwinden, damit sie ihre Lebensentwürfe besser gestalten können. Eine Grundlage dazu sehe ich darin, sich selber besser kennenzulernen und Bereiche zu entdecken, die bisher unbekannt waren oder vermieden wurden. Zeichen der Überforderung und der Unsicherheit sind zwar lästige, aber sinnvolle Alarmsignale, die ein persönliches Ungleichgewicht signalisieren. Auslöser für das Aufsuchen einer Psychotherapie können sein: Probleme in der Familie, in Beziehungen oder im Beruf, Trennungen, Verluste, Enttäuschungen. Gelingt es nicht, diese Erfahrungen zu bewältigen, kann das zu innerer Leere, Sinnlosigkeit, Erschöpfung, Angst, Unruhe, Schlafproblemen, psychosomatischen und anderen Krankheiten führen. Ich biete meinen Klienten/Patienten einen geschützten Raum, in welchem die Aufmerksamkeit auf die eigene Wahrnehmung, sowie auf die eigenen Gefühle und Bedürfnisse gerichtet ist. Das stärkt das innere Gleichgewicht und die Selbstsicherheit. So können neue Handlungsoptionen entstehen.
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